13. März 2011

Futtertierzucht

Was macht man bloß an einem verregnetem Sonntag Nachmittag? Richtig, Fischkeller. :D
Besondere Aufmerksamkeit haben mangels Aufregendem im fischigen Bereich diesmal die Futterzuchten bekommen.

Es gibt wirklich prima Futtertiere, die sich ohne viel Aufwand, Platz und Geruch von jedem züchten lassen. Das hat den Vorteil, dass man immer Lebendfutter zur Hand hat um den Lieblingen etwas Abwechslung zu gönnen oder Nachwuchs nährstoffreich zu versorgen. Und spannend ist es zusätzlich.

Damit es übersichtlich bleibt stelle ich hier nach und nach Mikrowürmer, Pantoffeltierchen, Springschwänze, Drosophila, Enchyträen und Ofenfischchen vor.

Als kleines Aufzucht- und Kraftfutter habe ich Mikrowürmer hier. Die Würmchen werden von kleinen Jungfischen genommen, sie ähneln von der Größe Artemianauplien. Sie haben einen hohen Nährstoffgehalt weshalb sie super zum Aufpäppeln und beim Wachsen sind. Einziger Nachteil ist, dass sie nicht schwimmen. Flossensauger, Panzerwelse, aber auch meine Kardinälchen und Chunas lieben sie und bekommen sie regelmäßig zugefüttert.
Als Zuchtsubstrat benutze ich in Wasser aufgequollene Haferflocken. Die dickflüssige Masse wird in Plasteschalen gefüllt (bevorzugt vom Fleischsalat) und mit einem Teelöffel aus einem laufenden Ansatz angeimpft. Deckel drauf und warten. Nach ein paar Tagen kriechen die Würmer an den Seiten hoch und können mit einem Wattestäbchen abgenommen und verfüttert werden. Wenn der Brei zu flüssig wird muss der Ansatz erneuert werden.

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