31. Dezember 2010

Zum Jahresende...

...möchte ich euch einen meiner Lieblingsfische zeigen.



Oryzias celebensis, ein nicht komplett einfarbiger Reiskärpfling, von dem ich später einmal genauer berichten werde.

6. Dezember 2010

Trichogaster chuna - der Honiggurami

Ein weiterer Evergreen ist der Honiggurami. Er lässt sich schon in kleinen Becken problemlos halten und ist, wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet, einfach zu vermehren.

Aber zuerst zum Namen. 2004 benannte Britz in seiner Arbeit "Why Colisa has become Trichogaster and Trichogaster is now Trichopodus" die Gattung Colisa zu Trichogaster um, wie sie auch vor 1923 hießen. Das Ganze ist nachzulesen unter:
http://fcas.wordpress.com/2009/12/23/whats-in-a-name-part-1/
Synonyme sind Colisa chuna, Trichogaster sota und Colisa sota.

Man sollte die Honigguramis nicht zu warm halten, Zimmertemperatur genügt, denn sonst werden die schon so recht kurzlebigen Tiere nicht alt. Deswegen empfielt es sich auch im Allgemeinen möglichst junge Tiere zu erwerben.
Im Verkaufsbecken sehen alle Tiere auf den ersten Blick gleich aus, doch wenn man weiß worauf man achten muss lassen sich die Geschlechter relativ sicher unterscheiden.











Links ist das Männchen zu sehen, rechts das Weibchen. Die Weibchen unterscheiden sich durch eine deutlich gestauchtere Körperform, wie man sie auch von den Zwergfadenfischen, T. lalius, kennt. Des Weiteren scheinen die Fäden der Männchen gelb-rote Spitzen zu haben, während die der Weibchen nur weiß sind.

Hat man ein Pärchen gestaltet sich die Zucht nicht schwierig. Durch reichhaltiges Futter wird ein Laichansatz beim Weibchen erzielt (wie auf dem obigen Bild zu erkennen), dann baut das Männchen ein Schaumnest.
Mit Glück gibt es ein so schönes Nest wie auf dem Bild zu sehen, ansonsten laichen die Chunas auch einfach unter Pflanzen ab. Meistens finde ich die Nester gar nicht.













Hier sieht man die Eier an der Wasseroberfläche und ein Nest mit frisch geschlüpften Larven.




Da die Lütten sehr klein sind und erst nach ein bis zwei Wochen Artemianauplien bewältigen können ist das Schwerste, die Kleinen über die erste Zeit zu bringen. Ich habe einen Teil meiner Jungtiere im eingefahrenen Becken belassen, zu den entnommenen aber auch Javamoos aus einem gut eingefahrenen Becken gegeben in dem sich einiges an Infusorien befindet. Zusätzlich füttere ich mit Liquifry. Bei allen Varianten sind ca. ein Drittel der Jungen über den ersten Monat gekommen.
Will man mehr als ein paar einzelne Jungtiere aufziehen sollten die Eltern entfernt werden.











Links ein Jungfisch der gerade anfängt Artemien zu fressen, rechts mit 5 Wochen und kleinen Fadenansätzen. Allgemein wachsen die Jungen bei mir sehr unterschiedlich.

Auf jeden Fall ein toller Fisch für den immer Platz in einem meiner Aquarien sein wird. Es lohnt sich zu züchten, denn gute Tiere in der Naturfärbung sind im Handel leider selten zu finden.

Evergreen Corydoras aeneus

Moin moin,

kennt ihr das, wenn man das Verlangen hat mal wieder "Standart" Fische zu machen? Diese Gefühl überkam mich heute im Laden. In einem Becken in der untersten Reihe schwammen 5 fette Corydoras aeneus. Also schnell nach Hause und Becken eingerichtet. So und nun schwimmen die 5 in einem Pott wo sie ihrer Vermehrungsfreude freien Lauf lassen dürfen. :) Wer erkennt den Laichansatz?


Weibchen.




Cheers Basti!