29. November 2010

Danio nigrofasciatus

Klein, bunt und leicht zu halten. Das wäre eine knappe Beschreibung. Da auch die Vermehrung alles andere als schwierig ist, fragt man sich doch "Wieso ist dieser Fisch so selten im Handel anzutreffen?". Ich verstehe es wirklich nicht, deswegen stelle ich euch die Kleinen mal etwas näher vor und hoffe den ein oder anderen auf den Geschmack zu bringen.

Meine Ausgangslage waren 6 halbwüchsige Tiere die mehr oder weniger aus Mitleid bei mir gelandet sind. Mit ca. 2cm größe wurden sie erstmal in einem 25er geparkt und aufgepäppelt. So haben es auch fünf Stück geschafft die Geschlechtsreife zu erlangen. Wirklich aufgefallen ist mir das erst, als hinter dem Mattenfilter 3-4 Larven geschwommen sind.
Also wurde ein Keilbecken geklebt und die Tiere mal gezielt angesetzt. Zwei sichere und ein vermutliches Weibchen zusammen mit zwei sicheren Männchen kamen bei pH 6,8 und 26-27°C in folgendes Aquarium.
Nachdem sich in den ersten 2 Wochen nichts getan hat, bin ich für 14Tage im Sommerurlaub gewesen. Die Urlaubsvertretung hat ihren Job genial gemeistert, denn als ich nach Hause kam, habe ich mehr als 30 Larven zählen können. Zwei Tage später waren es schon über 50. Ich war nicht auf einen solchen Erfolg vorbereitet und habe die Larven erstmal in dem Jungfischabteil gelassen. Die Fütterung erfolgte mit einem Flüssigfutter, welches sehr gut angenommen wurde. So habe ich die Fische auf ca. 6-8mm Größe gezogen, die Anzahl hat sich auf dem kleinen Raum selbst reguliert und pendelte sich bei ca. 40 Tieren ein. Danach wurden sie in ein 12er verfrachtet indem ich sie mit Hilfe des Flüssigfutters und gefrorenen Rädertierchen auf ca 1,5cm gezogen habe. Der Zufall wollte es so und die Fische konnten in ein frei gewordenes 54er umziehen (siehe oben). Hier sind sie extrem schnell auf die 2cm gewachsen, mit denen ich auch die Eltern erworben hatte, und genauso schnell ging es auch weiter.
Neugierig begutachteten die Jungtiere ihre neuen Mitbewohner
Ein Schnappschuss der Alttiere im Keilbecken

Eine hübsche Profilaufnahme der Tiere kann ich leider nicht liefern, dafür sind die Danios zu wendig. Sollte mir dennoch zufällig eine gelingen, wird die hier auf alle Fälle noch hinzugefügt.



18.12.2011:
Vor einigen Tagen habe ich ein bisschen mit der Kamera gespielt und dabei ist dann auch ein Danio-Bild entstanden. Es ist zwar keineswegs perfekt, man erkennt das Tier aber ganz gut...

Anentome helena Farbspiel.

Guten Abend,

jeder kennt sie, die Raubschnecke Anentome helena. Eine kleine gelb/braune Schnecke mit schwarzen Streifen die kaltblütig Jagd auf Post- und Blasenschnecken macht. Doch zurück zu den Farben. Als ich heute durch den Laden lief, fielen mir einige Helenas mit "Fehlfarben" auf. Es war einiges dabei komplett schwarz/gelb oder nur mit einem Streifen. Doch seht selbst! :)
Die Tiere sehen schon etwas länger so aus und "wachsen" auch mit der Farbe. Werden Helenas in Zukunft als Ersatz für bunte Apfelschnecken sein anstatt Schneckenfresser?

Cheers,
Basti

24. November 2010

Meine Anlage

Hallo!

Um hier einen Anfang zu finden zeige ich euch wie es bei mir zu Hause aussieht. Auf 20m² stehen zwischen 8 und 10 Becken von 12 bis 112l.
Hier schwimmt eine schöne "Fischsuppe", allerdings fein in verschiedene Glaskästen einsortiert.
Ich pflege hauptsächlich Fische, die gut für die Aquaristik geeignet sind und meiner Meinung nach weiter verbreitet werden sollten. Einige dieser Arten werde ich hier nach und nach vorstellen.
Genug geschrieben, jetzt gibts Bilder (für euch extra authentisch mit Algen und ungeputzten Scheiben ;) ):













Mein Welsbecken ist für Panaqolus sp. aff. maccus oder LDA 67 eingerichtet und fasst 112l. Ich plane die Tiere darin zu züchten. Beibesatz sind zur Zeit meine Endler-Weibchen mit Nachwuchs sowie je ein Pärchen Nanacara anomala und Trichopsis schalleri. Zur Zeit betreut das Nannacara-Weibchen ihr erstes Gelege.












Dieses Bachbecken fasst 54l und ist besetzt mit Beaufortia Kweichowensis und Tanichthys micagemmae. Ab und an fische ich ein paar Jungfische der Kardinäle ab und ziehe sie seperat auf, da bei den Eltern nur vereinzelt Nachwuchs durchkommt.














Im 45l-Labyrintherbecken schwimmt im Moment der Nachwuchs meiner Trichogaster chuna, die Eltern wurden zum Schutz ihrer Kleinen ausquartiert, mit einem Trio Otocinclus negro oder LG 2.
















In diese 25 Litern sollen eigentlich White Pearl einziehen, allerdings zieht sich das etwas. Zwischenzeitlich wachsen die T. micagemmae dadrin zur Abgabegröße.

Und last but not least gibt es da noch dieses Regal mit wahnsinnig tollen Beckenmaßen. :D
Oben steht ein 80x40x30-Becken für Schneckenchichliden mit derzeit einem einzelnem Lamprologus meleagris.
Dann folgen 4 40x40x20-Becken.
Links mittig sitzen Corydoras habrosus im Daueransatz mit den Endler-Männern.
Das daneben ist zur Zeit Asyl für Bastis Parotocinclus sp. "mini", einziehen sollen mal die T. schalleri aus dem Welsbecken.
Darunter mein Pärchen Apistogramma trifasciata und Tatia perugiae.
Ganz unten ist noch Platz für 3 25er als Aufzuchtbecken.


Und dafür braucht man dann als Architektur-Student zwei Schreibtische. ;)





Das wars für heute von mir.
Liebe Grüße,
Katja!